Elektrolytische Dissoziation
Reines Wasser ist ein schlechter Leiter für Elektrizität. Sein spezifischer Widerstand steht dem der besten Isolatoren näher als dem der besten Elektrizitätsleiter. Aber, wenn man Salze, Säuren oder Laugen im Wasser löst, dann leitet die Lösung den elektrischen Strom. Elektrolyte werden die Stoffe genannt, die das Wasser leitend machen.
Die elektrische Leitfähigkeit dieser Lösungen rührt daher, dass der gelöste Stoff in zwei Bestandteile zerfallen ist, die entgegengesetzte Ladungen tragen. Diesen Zerfall nennt man elektrolytische Dissoziation. Die Ionen sind die Träger der elektrischen Ladungen. Man unterscheidet Kationen(positiv) und Anionen (negativ). Sind diese vorhanden, dann leitet das Wasser den elektrischen Strom. Alle Metall-(Na+, Ca2+) sowie die Wasserstoff-Ionen (H+) haben positive und die Säurereste sowie die Hydroxylionen (OH–) haben negative Ladungen. Die Ionen, also nur der dissozierte (s. o. = zerfallenener) Anteil einer Lösung sind die Träger der chemischen Reaktion und damit der Leitfähigkeit).
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